Der Name ist Programm. Der Rhythmusgitarrist der Keimigkeit besticht durch seine geschmeidige Barrékunst und seine glänzende Haarpracht. Das einzige Handicap, das er hat, ist, dass seine Gitarre öfter mal am grazilen Bauch hängen bleibt. In der Band kümmert er sich viel um die Reparaturen der Technik und hat auch schon einige Bühneninstallationen gebaut. Auch bei ihm gilt die Devise bei den Proben: Kaffee? Ja! Aber dann kann man auch ein Bierchen trinken. Gleichzeitig fördert er die deutsche Wirtschaft indem er Unmengen an Plektren zerschreddert, so dass die Lagerhallen der Händler wohl bald leer sein sollten.
Er ist die Stimme der Band. Nachdem auch er die nötige Schmierung vorm Auftritt genossen hat, betritt Studioso ebenfalls mit einer herrlichen und abwechslungsreichen Haarpracht die Bühne. Es kann aber auch schon mal passieren, dass ein weißes Schild aus seiner Haarpracht schimmert oder dass er vor lauter Haaren den Text nicht sieht. Außerdem spielt Studioso noch die 2. Rhythmusgitarre, wobei er sichtbar Spaß hat. Da er der kreative unter den Keimigen ist, was das Texten und Songschreiben angeht, ist er oft für die Produktion neuer Songs zuständig. Seine Erfahrungen vom keimigken Studentenleben kann er dabei geschmeidig einfließen lassen und das tut er auch…
Der Musiker unter den Musikern. Es gibt wohl kaum einen, der bei seinem Keyboard die Tasten so hübsch beschriftet hat wie er. Doch steht er erst einmal mit seinen glänzenden, pinken und seinen kräusligen, dunklen Haaren auf der Bühne, dann weiß man woher das Wort Ohrgasmus kommt. Dabei bewegt er seinen Kopf so geschmeidig zur Melodie, dass er selbst einem Metronom noch etwas beibringen könnte. Als Gründungsmitglied der Keimigkeit ist er ein wichtiger Teil der Band und wohl auch einer der wichtigsten Ideengeber. So war er zum Beispiel bei der Namensgebung der Hauptverantwortliche. Seine angeborene Affinität für lange, phallusförmige Dinge wirft trotz allem immer wieder Fragen bei Band und Publinkum auf. Sie sorgt dabei jedoch stets für Erheiterung.
Wie würde man ihn in einer Firma nennen? Der Neue. Bei uns gibt es so was Gott sei dank nicht. Jule der Lump ist nach einem Jahr Bandbestehen hinzugekommen und ist eine Bereicherung für uns. Er ist unser Leadgitarrist und rockt mit seiner ehemals echten, langen Mähne richtig ab. Aber auch er hat ein großes Handicap: Seine Sonnenbrille ist so dunkel, dass er Notizen zu Riffs oder Songtexte nicht mehr lesen kann und schon gar nicht den Ablaufplan. Wir rätseln immer noch ob er schizophren ist, denn er ist eigentlich eher ein ruhiger Vertreter, aber nachdem er paar Bierchen genascht hat, ist er absolut locker drauf.
Wie sein Name schon verlauten lässt, ist er der Bassist unserer Band. Er wählt seine Outfits zu den Auftritten immer höchst kreativ aus, was fast die Tatsache verdrängt, dass auf der Bühne den Ruhigen Part einnimmt. Das alles kann sogar so weit gehen, dass die Menge laut zu rufen anfängt: „Wir wolln SeBASStian sehen!!!“ Das beste Geschenk, das man ihm machen kann, ist ein Saitenschneider, denn dann kann er endlich die überflüssigen Saiten am Bass entfernen, die er ja doch nie benutzt. Sein Aufgabebereich ist neben der tiefen E-Saite die Medienverarbeitung der Auftritte und Proben. Er ist sozusagen für die Photos, Videos und Präsentationen verantwortlich, die wir gerne zu Auswertungszwecken nutzen. Prost!
Erster Eindruck: Der grimmige, bärtige Mann. Sicherlich trägt sein Kostüm zu seinem Image beträchtlich bei, wenn er mit dunkler Sonnenbrille und Stahlhelm die Bühne betritt. Sitzt er dann erst mal am Schlagzeug, gibt es kein halten mehr. Doch die andere Seite der Medaille ist, dass er einer der wichtigsten Ideengeber der Band ist. Dank seiner guten Beziehungen ist es für die Keimigkeit immer wieder möglich mit stetig besserem Equipment aufzutreten. Die Proben funktionieren bei ihm leider nicht, wenn es nur Kaffee gibt. Da muss dann schon mal anderer Treibstoff her.
Zum einen ist da unser Techniker, den wir alle liebevoll Adolf nennen. Wenn wir einen Roadie haben, dann ist das meist Adolf. Er unterstützt uns beim Aufbau der Bühnentechnik und ist während des Auftritts für die Steuerung der Beleuchtung verantwortlich. Auch an einigen Installationen für die Bühne hat er sich sehr erfolgreich versucht. An dieser Stelle deshalb einen großen Dank an unseren „Roadie“ für all die Zeit und Mühe! Neben ihm gibt es außerdem Benno. Dieser elegante junge Mann sponsert uns unseren Proberaum und falls der Bierkasten bei der Probe zu schnell den Status „leer“ erreicht, hat er immer noch einen leckeren Tropfen parat um die Motivation zu steigern. Während des Auftritts ist Benno als „Groupie number one“ in der ersten Reihe zu finden, vorrausgesetzt seine Knie machen das mit.